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  • Bauernmöbelmuseum Hirschbach - Bild: Mühlviertler Museumsstraße/Flora Fellner Fotografie
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Kulturerlebnis Hirschbach

Die Kräutergemeinde Hirschbach hat auch kulturell viel zu bieten. Entdecken Sie die international berühmten Bauernmöbel mit ihren signifikanten Ornamenten, wie das „Hirschbacher Sträußl“. Besuchen Sie auch unsere Sonderausstellungen zu temporären Themenbereichen und den Franz von Zülow Ausstellungsbereich. Die gotische Wallfahrtskirche „Mariä Himmelfahrt“ mit ihren Kunstwerken ist ein weiteres Kultur-Highlight.


BAUERNMÖBELMUSEUM

Zu den bekanntesten „Kunstprodukten“ des Mühlviertels zählen neben den Hinterglasbildern aus Sandl auch die berühmten Bauernmöbel aus Hirschbach. Entstanden ist dieser Möbeltypus aus der Not der Zimmerleute dieser Gegend, die in den Wintermonaten oft keine Arbeit hatten. Hinzu kam, dass die Leute in Hirschbach im 18. und 19. Jahrhundert alles andere als begütert waren, sodass diese Notlage erfinderisch machte. Die Zimmerleute fertigten daher in diesen Monaten immer wieder Möbel, obwohl dies verboten war und streng bestraft wurde. Von den bekannten Zimmerleuten sind vor allem die Werke der Familie Ecker aus Unterhirschgraben hervorzuheben. Geschnitzte und bemalte Rüstbäume zieren auch heute noch das Antlitz der Gemeinde Hirschbach. Die Produktion der prachtvollen Bauernmöbel erreichte in Hirschbach im Mühlkreis zu Beginn des 19. Jahrhunderts ihren Höhepunkt. Unter der Bezeichnung „Hirschbacher Bauernmöbel“ erlangten die Truhen, Kästen, Schüsselkörbe, Tische, Bänke und Betten Weltruf und sind heute begehrte Sammlerobjekte. Zu den besonderen Kennzeichen und Merkmalen zählen die reiche, prächtige und kunstvolle Ornamentik, das „Hirschbacher Sträußl“, rote Rocaille, Reitermotive, Marmorierungstechnik, Furniermalerei und Scheinintarsien.

Bauernmöbelmuseum "Edlmühle"
Museumsweg 6, 4242 Hirschbach im Mühlkreis
Telefon: 07948/541, E-Mail: office@museum-hirschbach.at, www.museum-hirschbach.at
Öffnungszeiten: 1. Mai – 31. Oktober, Dienstag bis Samstag, 14.00-17.00 Uhr, Sonntag 10.00-12.00 Uhr und 14.00-17.00 Uhr

Download Museumsfolder
Einladung zur aktuellen Sonderausstellung

JÄHRLICHE SONDERAUSSTELLUNG

Zusätzlich zur Dauerausstellung bietet das Museum jährlich mehrere Sonderausstellungen an, die verschiedenste Besu- chergruppen ansprechen. Dem Jahreslauf entsprechend erfreuen sich die Sonderausstellungen zu Ostern und zu Weih- nachten besonderer Beliebtheit. Ergänzend dazu werden Dichterlesungen und musikalische Veranstaltungen angeboten. Download Infoflyer


FRANZ VON ZÜLOW

1883-1963, geboren in Wien, verbrachte seine Kindheit in Haugsdorf/NÖ und lebte von 1928 bis 1963 großteils in seiner Wahlheimat Hirschbach. Er arbeitete als Maler und Graphiker. Der Künstler war Mitglied der Wiener Secession, der Wiener Werkstätte, der Klimt-Gruppe und gilt als wesentlicher Mitgestalter des „Wiener Stils“. Franz von Zülow war Mitbegründer der Mühlviertler Künstlergilde. Er beschickte viele internationale Ausstellungen und erhielt zahlreiche österreichische Staatspreise und Auszeichnungen. Im Museum wurde Franz von Zülow ein Raum gewidmet. Bilder aus dem Bestand des Museums, bemalte Keramik und bemaltes Porzellan dokumentieren die Vielseitigkeit des Künstlers. Ein Film gewährt Einblick in sein künstlerisch gestaltetes Haus. Die Freunde der Hirschbacher Bauernmöbel tragen damit der Bedeutung des Wahlhirschbachers Rechnung und wollen auf diese Weise sein Andenken pflegen.

Mit der Franz von Zülow-Büste am Franz-von-Zülow-Platz, ein Platz der Kunst und Einkehr, wurde dem berühmten Künstler ein Denkmal gesetzt.

PFARRKIRCHE HIRSCHBACH

Die gotische Wallfahrtskirche „Mariä Himmelfahrt“ wurde vor ca. 500 Jahren erbaut. Vom akad. Maler Franz von Zülow (1883-1963) befindet sich ein riesiges Krippenbild in der Kirche. In den letzten Jahrzehnten hat der Hirschbacher Künstler Robert Himmelbauer einige besondere Kunstwerke für die Kirche angefertigt (Osterleuchter, Engel. Ambo).

Das Buch „Religiöse Kleindenkmäler in der Gemeinde und Pfarre Hirschbach i. M.“ wurde vom Katholischen Bildungswerk Hirschbach i.M. verfasst und umfasst eine detaillierte Beschreibung aller religiöser Kleindenkmäler in Hirschbach i. M. - Stand der Erhebungen 2014, erhältlich am Gemeindeamt und Pfarramt Hirschbach.