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Kräuterpädagogen/innen sind Naturbotschafter/innen

Kräuterpädagogen/innen verbinden das traditionelle ethnobotanische Wissen mit dem Erkenntnisstand der heutigen Zeit. Dabei geht es nicht um ausgefallene oder gar seltene Pflanzen, sondern um Pflanzen, die den Menschen auf Schritt und Tritt begleiten, die überall zu finden sind und die oft aus Unkenntnis zum unerwünschten, nutzlosen „Un-Kraut“ degradiert werden. Gerade diese Pflanzen sind es, die durch ihre Vitalität, Anpassungsfähigkeit und Ästhetik faszinieren und oftmals durch ihr Aroma und ihren Gehalt an sekundären Inhaltsstoffen eine schmackhafte Delikatesse sind. Der Zertifikatslehrgang eignet sich besonders für Urlaub und Schule auf dem Bauernhof, Bäuerinnen, Seminarbäuerinnen, Direktvermarkter/innen, Natur- und Landschaftsführer/innen, Gesundheitsbegleiter/innen, Gärtner/iinnen und Interessierte aus dem ländlichen Raum.


ZIEL DER AUSBILDUNG

Die Ausbildung zur Kräuterpädagogin/zum Kräuterpädagogen ist kein „Heilkräuterkurs“, sondern eine pädagogische Schulung. Die Absolventen/innen des Zertifikatslehrganges fungieren als Multiplikatoren bzw. als Dienstleister/innen mit dem Ziel:
- Weitergabe von Pflanzenwissen, Hintergrundwissen über Inhaltstoffe und Kulturhistorisches an interessierte Menschen
- Erkennen der Vielfalt und nachhaltig die Bereitschaft zum Sehen, Verstehen und Handeln für die Natur zu wecken
- Naturschutzauftrag
- Vermittlung über alle Sinne, Sammeln, Kochen, Verarbeiten
- Vermittlung über Geschichten, Besonderheiten


ZUM KURS-ABLAUF

Um als Naturbotschafter/in zu arbeiten, bedarf es sowohl Grundkenntnisse der Kräuterkunde als auch Pädagogik, Marketing, Sicherheit und Recht, welche im Lehrgang vermittelt werden. Der Lehrgang dauert 144 Einheiten (insgesamt 18 Tage ohne Prüfung). Davon sind mind. 80 % Anwesenheit nachzuweisen. Im Zuge des Lehrganges muss jeder Teilnehmende ein Pflanzenportrait vorstellen. Zwischen den Blöcken werden die Teilnehmenden motiviert, das jeweils Erlernte in Form von Hausübungen auszuprobieren und ihre Ergebnisse und Erfahrungen im jeweils nächsten Block einzubringen. Die einzelnen Blöcke (Ausnahme Block 3 + 4) setzen sich immer aus einem theoretischen und praktischen Teil (Wildkräuterküche und Exkursion) zusammen. Die Verwendung der Wildkräuter vor allem in der Küche ist ein wesentlicher Bestandteil der Ausbildung. Die Exkursion kann mehrere Übungseinheiten betragen, eine entsprechende körperliche Fitness der Teilnehmenden wird vorausgesetzt.


VORAUSSETZUNG FÜR DIE ZULASSUNG ZUR ABSCHLUSSPRÜFUNG

- 80% Anwesenheit
- mindestens 1 Pflanzenportrait im Zuge des Lehrganges
- Kräuter-Herbarium
- Erstellung eines Projektes


ABSCHLUSS

- Schriftliche Abschlussprüfung
- Kräuterführung
- Präsentation der Projektarbeit und des Kräuter-Herbariums
- Zertifikatsverleihung

Bei positiv abgelegter Abschlussprüfung wird den Teilnehmenden das Zertifikat Kräuterpädagogik ausgestellt. Keine Berufsberechtigung mit dem Erhalt des Zertifikates.

Kontakt
Ländliches Fortbildungsinstitut Linz, DI Ursula Meiser-Meindl
Auf der Gugl 3, 4021 Linz
Telefon: 050/6902-1254
E-Mail: info@lfi-ooe.at
www.lfi-ooe.at